Mann

“Dao Yoga der Liebe für Männer”

Dao Yoga

Dao Yoga ist eine Energieübung welche älter ist als das Yoga mit Bewegungsübungen. Beim Dao Yoga geht es darum die Kraftquelle der Sexualität, welche sich im Beckenbereich befindet, bewusst zu machen. Diese Energie, welche eine Quelle unbegrenzter Lebensenergie ist, kann benutzt und umgewandelt werden. Dabei lernen wir diese Urenergie durch alle Energiezentren oder Chakrapunkte vom Damm bis zum obersten Punkt im Kopf – dem Kronenchakra zu ziehen. Weiter läuft die konzentrierte Energie vorne am Körper herunter bis zum Bauchnabel. Dort ist es möglich grössere Mengen Liebesenergie zu speichern.

Der Mann lernt in diesem Zusammenhang noch weitere Techniken um seinen Samen zu beherrschen. Was heisst das?
Der Mann ist in der Sexualität der Frau grundsätzlich unterlegen. Er hat etwas zu verlieren – seinen Samen, sein Sperma.
Die Frau dagegen kann stundenlang Liebe machen ohne etwas zu verlieren. Daher gilt es als Normal dass der Mann beim Sex den Liebesakt unterbricht, nämlich dann wenn er ejakuliert. Ich nenne diesen Mann den natürlichen Mann. Der natürliche Mann hat kein Bewusstsein über seine Sexualität.
Nun ist es aber so dass der Mann der Frau dienen sollte in der Sexualität. Das kann er nur, wenn er lernt seinen Samen zu kontrollieren. Dazu gibt es verschieden Übungen und Techniken welche uns aus dem Taoismus überliefert worden sind. “Dao” heisst auf chinesisch “der Weg”, Daoismus oder Taoismus ist eine ca. 7’000 Jahre alte chinesische Philosophie.
Die Orgasmen von Frau und Mann sind gegensätzlich. Beim Mann sprechen wir vom Gipfelorgasmus: Steil ansteigend. bis zum Gipfel, ejakulieren und zurück ins Tal fallen. Die Energie geht auf null, der Penis wird schlaff – viele Männer schlafen denn auch erschöpft ein.
Die Frau dagegen hat einen wellenartigen Orgasmus.

Der Mensch kommt zur Welt und seine Seele hat drei Erwartungen:
Ich werde geliebt und darf Liebe geben.
Ich bin frei.
Ich möchte mein Bewusstsein erweitern und mich entwickeln.

Jedes Mal wenn dann das Leben eine falsche Antwort gibt auf unsere drei Erwartungen entsteht ein Bruch, eine Blockade oder ein Trauma. Alle Krankheiten sind auf dieses Geschehen zurück zu führen.
Als Kinder lernen wir über Worte die Dinge einordnen und im Geist erfassen. Immer wieder wird uns ein Baum gezeigt und gesagt: Baum. Bis wir schliesslich selber sagen Baum. Jetzt meinen wir zu wissen was Baum ist. Wir benennen es und sehen ab da nie mehr wahrhaftig einen Baum.
Genau gleich lernten wir das Wort Liebe.
“Man hat uns über die Liebe belogen.” Diesen provokativen Ausspruch könnte ich auch auf Baum anwenden, aber bleiben wir bei der Liebe.

Die höchste Form der Liebe ist die bedingungslose Liebe. Wenn ich aber auf der Strasse irgend Jemanden auf Liebe anspreche, wird die partnerschaftliche Liebe zuerst erwähnt werden. Bei uns allen ist die Liebe zuforderst welche Sexualität beinhaltet. Eine partnerschaftliche Beziehung also. Es ist diese Liebe welche falsch verstanden wird – sozusagen seit Menschengedenken!
Wer mit Kindern zu tun hat weiss um die Lebenskraft von Ihnen. Das leuchten ihrer Augen, die Leichtigkeit und die unglaubliche Lernfähigkeit der Kinder, stellt alles was Erwachsene tun in den Schatten. Warum ist das so? Weil im Kindesalter die Lebenskraft und die sexuelle Kraft noch vereint sind. Später zwischen dem 7. und 14. Lebensjahr entwickelt der Mensch die Geschlechtsreife und die zwei Stränge Lebensenergie und Sexualität trennen sich.

Wenn wir von Teenis reden, von Jugendlichen, haben wir oft ein negatives Bild: Blöd, faul, unberechenbar.
Was passiert? Der Stecker wird rausgezogen. Ab sofort hat der Mensch nur noch die Hälfte seiner Energie zur Verfügung – es sei denn, er nutzt die neu gewonnene Kraftquelle.
Mit aller Macht zieht es den Menschen hin zu sexuellen Erfahrungen.
Hier kommt der erste Irrtum ist Spiel: Die romantische Vorstellung von Mann und Frau, vom Liebespaar, Prinz und Prinzessin.
Seit frühester Kindheit wird uns dieses Bild eingehämmert, in jedem Lied, Märchen, Film und vor allem durch unsere Vorbilder – die Eltern.
Diese Täuschung beinhaltet dass Sexualität einer Partnerschaft untergeordnet ist. Oder noch schlimmer – der Ehe untergeordnet ist.

Ich wiederum behaupte Sexualität ist zu wichtig um sie irgend Etwas oder irgend Jemandem unter zu ordnen. Sexualität gehört in erster Linie uns selber. Sie ist ein Geschenk von Gott.

Der zweite Irrtum welche uns serviert wurde ist, dass Männer und Frauen zusammen passen.
Stellen Sie sich vor, zwei Menschen finden zusammen und probieren die Liebe aus.
Sie schlafen zusammen. Der Orgasmus des natürlichen Mannes ist wie ein Berg. Durch Stossen und reiben mit seinem steifen Penis wird die Lust gesteigert bis er den Gipfel erreicht. Mit einem lauten Knall entlädt sich die Spannung und der Mann ejakuliert. Danach fällt er zurück ins Tal. Die Energie fällt auf null, das Glied wird schlaff.
Die Frau liegt daneben und fragt sich: Wars das?
Die Frau hat einen komplett andere Vorstellung des Liebesaktes. Erstens braucht sie länger um auf Touren zu kommen. Sie wird nicht so leicht erhitzt wie der Mann.
Der Orgasmus der Frau ist wellenartig. Die Lust steigert sich zu einem ersten Höhepunkt, flacht wieder ab um zum nächsten Höhepunkt aufzusteigen. Normaler Weise erfährt die Frau mehrere sich steigernde Höhepunkte.
Welche Frauen haben das schon erlebt?
Das Liebespaar findet Freude an der Liebe. Sie lieben sich täglich – vielleicht sogar mehrmals. Der Mann verliert immer seinen Samen – bis er ausgepresst ist wie eine Zitrone. Plötzlich fühlt er dass seine Partnerin ihn aussaugt, ihm die Energie absaugt.
Die Probleme beginnen.

Ein natürlicher Mann kann eine Frau selten dahin bringen wo sie in der Sexualität hin kommen sollte. Das bewirkt mehrere Dinge: Die Frau wird früher oder später frustriert. Der Mann spürt dass er versagt. Er ist nicht in der Lage seine Aufgabe zu erfüllen, was ihm ein schlechtes Gewissen macht.
Beide Partner spüren unbewusst dass diese Liebe nicht das ist, was sie sein sollte, oder was ihre Seelen erwarten.

Da die Frau nicht bekommt was sie braucht, hat sie irgend einmal die Lust am Sex verloren. Es gibt Frauen welche beginnen die Sexualität als Machtmittel einzusetzen. Sie belohnen oder bestraffen den Mann (der meistens Lust hat) je nach Lust und Laune. Der Mann wird zum Hund.

Weiter werden beide Partner unsichtbar aneinander gebunden, weil sie etwas angefangen und nicht fertig gemacht haben. Sie bleiben Gefangene in der Beziehung, anstatt Befreiung und Freiheit zu erleben.
Ein natürlicher Mann ist der Frau immer unterlegen. Wenn er seinen Samen verliert unterbricht er den Akt der Liebe. Die Frau dagegen hat nichts zu verlieren, sie kann stundenlang Liebe machen.

Nie hat uns Jemand gesagt dass es nötig wäre, dass der Mann der Frau ebenbürtig würde. Aber wie? Indem der Mann lernt seinen Samen zu kontrollieren.
Das ist möglich mit verschiedenen Übungen und Energiemeditationen. Es ist eine Herausforderung. Der Mann lernt das nicht an einem Wochenende. Aber es lohnt sich. Denn der Mann der seinen Samen zu verschliessen gelernt hat, hat doppelt so viel Lebensenergie. Er wird der Frau ebenbürtig und kann seine ursprüngliche Aufgabe, in der Sexualität der Frau zu dienen erfüllen.
Wenn also ein Mann der nicht mehr ein natürlicher ist, sondern gelernt hat den Samen zu beherrschen, zusammen mit einer Frau Liebe macht, passt er sich den wellenartigen Orgasmen der Frau an und begleitet sie bis zum Ende. Das Ende für die Frau bedeutet die totale Hingabe – Öffnung – Entspannung. In diesem Moment erschafft das Liebespaar Liebe (Liebe machen) den Urstoff aus dem das ganze Universum besteht, weil in diesem Moment durch beide Partner göttliche Energie ungehindert in die Welt fliesst.
Eine solche intensivste Liebeserfahrung bewirkt interessanter Weise, dass beide Partner frei werden. Nicht wie beim angefangenen und nicht zu Ende geführten Liebesakt, wo beide abhängig werden. Beide werden frei. Auch wenn sie als Paar zusammen bleiben, sind sie doch frei ihren seelischen Weg nebeneinander zu gehen.

Ein wichtiges Kriterium wird uns verschwiegen: Die Grösse des Geschlechtes.
Wir unterteilen die Frauen und Männer in drei Grössen: Klein (-12cm) Mittel (-18cm) Gross (-25cm). Die Grösse des erigierten Penis und die Länge der stimulierten Scheide sind ausschlaggebend, ob die Liebe reibungslos funktioniert.

Warum ist das wichtig? Erstens gibt es Reflexpunkte an den Geschlechtsteilen welche beim Mann und bei der Frau interagieren, wenn die Grösse stimmt. Wenn der Mann seinen Samen kontrolliert, so dauert ein Liebesspiel gerne Mal zwei oder drei Stunden. Beim wellenartigen Orgasmus, gibt es immer Ruhephasen, wo der Penis in der Scheide ist ohne sich zu Bewegung. Stimmt die Grösse überein, fliesst die Energie vom männlichen zum weiblichen Pool und umgekehrt. Das ist für beide ein überwältigendes Geschenk. Passiert dieser Energieaustausch in der Ruhephase nicht,  oder nur teilweise, verliert der Mann in der Regel seine Erektion und die Frau wird ungenügend stimuliert.
Endlich fügt ein Mann mit einem langen Penis einer Frau mit kurzer Scheide Schmerzen zu und ein kurzer Penis vermag eine Frau mit langer Scheide nicht zu füllen.

Unser Schöpfer hat uns die Sexualität gegeben um unseren Geist, unser Bewusstsein zu entwickeln.
Selbstverständlich sind Freude am Sex wichtig und auch das Thema der Fortpflanzung. Aber die menschliche Sexualität ist in erster Linie das Fortbewegungsmittel für die Entwicklung von menschlichem Bewusstsein.

Die Hirnforscher sagen der Mensch benutze im Durchschnitt 4-6% seiner Hirnkapazität. Was wäre wenn wir 100% unserer Möglichkeiten nutzen würden?
Wenn wir die Sexualität nutzen, um Energie aus den unteren Energiezentren hoch zu leiten – durch alle Stationen: Nabel, Sonnengeflecht, Herz, Hals, Stirn bis in den Kopf und ins Gehirn. Es ist diese Sexualenergie und Lebenskraft und Liebeskraft, welche das Gehirn und das Bewusstsein zum schwingen und zum klingen bringt.

Also wenn wir die Welt verändern wollen müssen wir den natürlichen Mann verändern. Wir können aus ihm einen Mann machen, welcher in der Lage ist der Frau zu dienen. Denn die Frau ist die Göttin des Mondes, die Krone der Schöpfung! Hier finden wir zurück zum Ursprung der Vorstellung der romantischen Liebe:
So ist jede Frau die Verkörperung der göttlichen Urmutter, welche durch Ihre Yoni (Scheide) alles menschliche Leben hervorgebracht hat. Fast Alle sind wir durch dieses heilige Tor in die Welt gekommen.
Der Mann ist der Gott der Sonne und dient mit seinem Sonnenstab der Frau, damit sie sich in ihm spiegeln kann.
Das ist ein gangbarer Weg aus der Krise in welche der Mensch geraten ist.
Make love, not war…….

Die konkreten Übungen entnimmst Du dem Buch ABC der sexuellen Liebe für Junge Menschen, auf der Startseite.